Inv.-Nr. 129 Madonna als Himmelskönigin
Kaminplatte, 101 x 96 cm, Quint, ab 1683.
Die Kaminplatte zeigt die Darstellung der sog. Strahlenkranz-madonna.
Maria steht auf einer Mondsichel. Sie hält die rechte Handfläche mit gespreizten Fingern vor die Brust, und der rechte Arm des Kindes ist durch die linke Schulter der Mutter verdeckt. Das Madonnenmodel ist von einem Rahmenwerk aus Früchtegehängen und Schotenwerk umgeben, es folgt eine mit Rosetten bedeckte Blattstabumrahmung. Links und rechts weist die Gussplatte eine Ornamentleiste auf, die die Platte verbreitert. Im Sockelfeld unter dem Madonnenmodel ist der Name der erzeugenden Hütte genannt:
qVINTE
Diese Rahmenwerkversion benutzte die Quinter Hütte für diverse Bildmodeln, z.B. das der Flora oder für Wappenstempel.
Inv.-Nr. 235 Madonna als Himmelskönigin
Kaminplatte, 90 x 75 cm, Quint, ab 1683
Die Kaminplatte zeigt ebenfalls die Strahlenkranzmadonna. Bei dieser Kaminplatte wurde das gleiche Madonnenmodel verwendet wie für die vorherige Kaminplatte.
Maria steht auf einer Mondsichel. Sie hält die rechte Handfläche mit gespreizten Fingern vor die Brust, und der rechte Arm des Kindes ist durch die linke Schulter der Mutter verdeckt.
Das Madonnenmodel ist von einem Rahmenwerk aus Früchtegehängen und Schotenwerk umgeben, es folgt eine mit Rosetten bedeckte Blattstabumrahmung. Oben links und rechts sind zwei Engelsköpfe in die Ornamentik eingefügt.
An den Seiten und unten weist die Gussplatte jeweils zwei
Ornamentleisten auf, die die Platte verbreitern. Im Sockelfeld unter dem Madonnenmodel ist der Name der erzeugenden Hütte genannt:
qVINTE
Inv.-Nr. 130 Madonna als Himmelkönigin
Kaminplatte, 83 x 70 cm, Quint (?), ab 1683
Bei dieser Kaminplatte wurde das gleiche Madonnenmodel verwendet wie für die vorherige Kaminplatte. Es fehlt die überquellende Barockrahmung. Die Strahlenkranzmadonna ist nur mit sich an den Enden überlagernden Ornamentstreifen mit einfachem Schuppen- oder Kastenmuster umgeben.
Es exisitiert ein ähnlicher Abguss, jedoch als Ofenstirmplatte, datiert in das Jahr 1694 (Abtei-Museum Orval, Belgien)
Ofenstirnplatte im Abtei-Museum Orval
Inv.-Nr. 131 Madonna als Himmelskönigin
Kaminplatte (Fragment), Quint, ab 1683
Ein Ofenplattenmodell mit der Darstellung der Madonna als Himmelskönigin wurde hier für die Herstellung einer Kamin-/Takenplatte verwendet.
Maria hält den Jesusknaben auf dem linken Arm, der wiederrum in seiner linken Hand die Weltkugel trägt und die Rechte zum angedeuteten Segensgestus erhoben hat.
Im unteren Bereich der Platte sind die für die Hütte Quint typischen sich kreuzenden Füllhörnern als Hüttenzeichen zu erkennen. In den Ofenplattenversionen tragen die Füllhörner noch den Namen qVINTE. Als das Ofenplattenmodel dann später für die Fertigung von Kaminplatten verwendet wurde, ist der Name nicht mehr im Sockelfeld zu finden.
Inv.-Nr. 451 Luxenburger Madonna
Kaminplatte, xx x xx cm, Ardennen, um 1700
Dargestellt ist Maria als "Luxemburger Madonna", deren Enstehung auf das Jahr 1667 zurückverfolgt werden kann. In diesem Jahre wurde auf dem "Marientor" in Luxemburg (Neutor) eine Steinplastik "Unserer lieben Frau von Luxemburg" aufgestellt. Diese Skulptur und Andachtsbilder der Madonna in kostbarer Kleidung waren die Vorbilder für die anderthalb Jahrhunderte gegossenen Kamin-und Takenplatten mit der Abbildung der "Luxemburger Madonna". Sie wurden auf den verschiedensten Hütten der Regionen Südwesteifel, Luxemburg und Belgien hergestellt, wobei die einzelnen Hütten jeweils ihre eigenen Modeln verwendeten, die unterschiedlich ausgestaltet waren, aber immer am Grundtypus des Bildes festhielten: Die bekrönte Himmelskönigin in fußlangem, trapezförmig ausgestelltem und mit Schmuckketten behangenem, faltenschweren Gewand, das ebenso bekrönte und gekleidete Jesuskind mit der Weltkugel in der Linken - während es die Rechte zum Segensgestus erhoben hat - und in der Rechten Zepter und Himmels-(Stadt)schlüssel haltend.
Das Madonnenkleid ist hier zusätzlich von einem Schleier gesäumt - Sinnbild für die Junfräulichkeit. Darüber eine von Putten gehaltene Krone.
Die Größe dieser Platten variierte erheblich, je nach Bestellung, dadadurch wurde bei der vorliegenden Platte sowohl oben die Krone als auch der Gewandsaum der Madonna weggeschnitten. Die seitliche Beschneidung führte zum teilweisen Wegfall der Modeldatierung in das Jahr 1708.
1626 erbautes Neutor mit der Die Sandsteinmadonna im Musée Dräi Eechelen
Luxemburger Madonna (seit 1667) der Stadt Luxemburg
Quelle:
https://www.pressreader.com/luxembourg/luxemburger-wort/20131023/281973195392875
Nr. 132 Marienkrönung
Ofenplatte, 60 x 73 cm, Elsaß, Anfang 18. Jh.
Die Ofenplatte zeigt ein Modelstempel mit Maria auf der Mondsichel schwebend mit dem Jesuskind in der Linken. Über ihrem Haupt halten zwei Engel die Himmelskrone. Der Stempel ist von einfachen Leisten mit Schuppenmuster umgeben.
Inv.-Nr. 133 Hl. St. Martin
Ofenplatte, 64 x 86 cm, Saarland (?), 1. Drittel. 16. Jh.
Die Ofenplatte zeigt mittig ein Modelstempel, welches den Heiligen St. Martin auf seinem Pferd in Rüstung zeigt. Die Vorderbeine des Pferdes sind erhoben. Auf der Erde neben ihm sitzt/liegt der Bettler. Flankiert wird die Szene von Elisabeth, die das Kind Johannes auf dem Arm trägt (links), und der mit Jesus schwangeren Maria (rechts)
Nach oben wird die Platte mit einem in florales Rankenwerk eingebetteten Engelskopf abgeschlossen, welches von zwei auf Ranken stehenden Engeln gehalten wird.
Inv.-Nr. 134 Hl. Nepomuk
Kaminplatte, 79 x 68 cm, Dillingen, dat. 1738
Der heilige Johannes von Nepomuk aus Böhmen steht dargestellt in der Tracht des Kanonikers (Talar, Rochett, hermelinbesetzte Almutie und Biret) auf einem Podest mit Schabracke mit seinem Attribut (dem Kruzifix, das er in beidennHänden hält). In dieser Darstellung ist Johannes von Nepomuk vor allem als Brückenheiliger volkstümlich geworden. Am oberen Rand ist die Darstellung mit einer Rocaille-Einfassung abgeschlossen.
Der geriffelte Rahmen weist die Platte eindeutig als Produkt einer saarländischen Eisenhütte aus. Grundsätzlich kommen die Hütten aus dem Herrschaftsgebiet Nassau-Saarbrücken und Dillingen in Frage. Die beiden seitlich positionierten mit Blumen bestückten Köcher erinnern an die Köcher auf der Dillinger Herkulesplatte (Inv.-Nr. 303). Da es sich um ein katholisches Motiv handelt, das Herrscherhaus Nassau-Saarbrücken protestantisch war, ist die Platte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in Dillingen gegossen worden.
Inv.-Nr. 135 Schutzengel
Ofenplatte, 35 x 74 cm, Neunkirchen, um 1700
Die Ofenplatte zeigt den Schutzengel, der ein Kind, nämlich den jungen Tobias, an der linken Hand führt. Der im Schriftfeld darunter stehende Name
NEUKIRCH
ist nicht auf dem Model geschnitzt, sondern in die Sandform eingeschnitten. Von dieser Gussplatte sind nur zwei Abgüsse bekannt. Die Darstellung des Schutzengels
mit dem Kind ist aus der Tobiasgeschichte entstanden: Der Erzengel Raphael begleitet den jungen Tobias auf der Suche nach einer Fischleber zur Heilung seines erblindeten Vaters und geleitet ihn
unverseht zurück ins Elternhaus.
Die Ofenplatte stammt aus der Zeit um 1685 und ist auf den Einfliss wallonischer Hüttenleute zurückzuführen. 1683 berichtete die Gräfin Eleonore Clara, Witwe des
Grafen Gustav Adolf v. Nassau–Saarbrücken, dass die Hütte ruiniert wäre. Ein ausgewiesener Fachmann mit Namen Joseph de Hauzeur aus Wallonien wurde 1685 angeheuert, mit dem Auftrag die Hütte
wiederaufzubauen. Zur gleichen Zeit gestaltete Jean de Cour in Lüttich eine vollplastische Figur des den jungen Tobias am linken Arm führenden Schutzengels dar (dessen Darstellung auf
die italienische Renaissance zurückgeht). Daraus wird auf hüttenmännische Verbindungen der Neunkircher Schutzengeldarstellung nach Wallonien geschlossen, da das Motiv weder an der Saar noch in
den angrenzenden Gebieten vorkam. Es gibt noch eine weitere sehr ähnliche Schutzengeldarstellung etwa aus der gleichen Zeit, um 1685, die auf der Hütte Quint bei Trier gefertigt
wurde.
Die Schnitzarbeit erfolgte demnach sicherlich nach der Vorlage von Jean Del Cour, geboren 1627, getauft am 13. August 1631 in Hamoir und gestorben am 4. April 17071
in Lüttich. Er war ein Bildhauer der Barockbewegung. Er ist als derjenige bekannt, der diesen Stil im Fürstentum Lüttich eingeführt hat und gilt als der berühmteste Vertreter dieses Stils in
Wallonien.
a. b.
a.) Schutzengeldarstellung 1696 Jean Del Cour, Kirche Saint-Sébastien aus dem 18. Jahrhundert,Place Vinâve in Stavelot (Belgien)
b.) Schutzengeldarstellung Ofenplatte der Hütte Quint (Photo Roscheider Hof, Konz)
Inv.-Nr. 136 Hubertuslegende
Kaminplatte, 102 x 80 cm, südliche Ardennen, Wallonie, dat. 1570
Der aus fürstlichem Geschlecht aus Aquitanien stammende und am Hofe des Frankenkönigs Pippin lebende Hubertus war auf der Jagd durch das Erscheinen
eines Hirsches mit dem Kruzifix im Geweih und einer davon ausstrahlenden Mahnung veranlasst worden, der Welt zu entsagen. Diese ursprünglich dem Hl. Eustachius zugedachte Legende wurde auf
Hubertus übertragen, der zunächst Bischof von Tongern-Maastricht war und nach Verlegung des Bischofssitzes im Jahre 716 erster Bischof von Lüttich wurde. Wegen seiner Missionstätigkeit in diesem
Gebiet wird er "Apostel der Ardennen" genannt. Oben links ist die Platte signiert mit einem Schriftzug und oben rechts datiert:
S.C. Frielo, C. de Witri
1570
S(ire) C(olas) Frielo, C(uré) de Witri
Der Pfarrer Nicolas Frielo wurde am 16. Dezember 1564 als dritter Priester von Witry in sein Amt eingeführt.
Witry ist ein Teil der begischen Stadt Léglise, diese befindet sich in der Wallonischen Region in der Provinz Luxemburg. Im 13, Jh. wurde die Herrschaft Witry zwischen der Benediktiner-Abtei St. Hubert (Sitz in Saint-Hubert) und dem Grafen von Luxemburg verwaltet. Witry liegt etwa 60 km nordwestlich von der Stadt Luxemburg entfernt.
J.-B. Sibenaler bringt die folgende Beschreibung der sehr seltenen Platte:
"Links in einem Gitter oder einem Jagdnetz sieht man einen kleinen Mann in Hugenottentracht mit einem Windhund; ein Soldat in spanischer Tracht hält ein Pferd am Zügel, mit seiner rechten Hand hält er eine Partisane. Der hl. Hubert kniet, an seiner rechten Seite hängt ein großes Horn, sein Hut mit der Feder liegt neben ihm, sein Hund bewegt sich auf ein Reh zu, das einen Christus auf der Stirn trägt. Ein Eber zeigt die Vorderseite seines Körpers im Hintergrund des Bildes. Auf einer Eiche sind ein Eichhörnchen und ein Vogel (Falke?) abgebildet, während am Himmel ein Engel mit ausgebreiteten Flügeln sich auf St. Hubert zu bewegt, mit der wundersamen Stola, deren Hauptwirkung darin besteht, Tollwut zu verhindern und zu heilen. Im Vordergrund rechts ein kleiner Hase, der sich hinter einem Baumstamm befindet."
Quellen:
Evrard R. - 1951. Deux plaques à sujets religieux, Les Vennes, 11, p. 7. Willem L. - 1982. Fontes ornementales en Wallonie. Au service du chauffage domestique, 1, Liège, Mardaga, p. 10-12 (Coll. Musées vivants de Wallonie et de Bruxelles).
http://www.museesgaumais.be/?articleId=1939
J-B. Sibenaler Des Taques Ou Plaques de Foyer Du Musee D´Arlon, Arlon 1908
Die Bekehrung des Heiligen Hubertus.
Meister von Werden, um 1463–1480
Heiliger Hubertus 13. Jahrhundert
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hubertus_von_L%C3%BCttich
http://www.bruderschaft-labbeck.de/geschichte-des-hl--hubertus.html
Inv.-Nr. 48 Hubertuslegende
Kaminplatte, 102 x 80 cm, südliche Ardennen, Wallonie, dat. 1570
Diese Kaminplatte ist eine Dublette der vorherigen Platte.
Inv.-Nr. 419 Hubertuslegende
Kaminplatte, 102 x 80 cm, südliche Ardennen, Wallonie, dat. 1570
Diese Kaminplatte ist eine Dublette der vorherigen Platte.
Inv.-Nr. 463 Leidenswerkzeuge Christi
Kaminplatte, 63 x 68 cm, Lothringen, 17. Jh.
Auf einem Altar sind die Leidenswerkzeuge (Passionswerkzeuge) angeordnet
Kreuz, diagonal darunter die Lanze, mit der ein römischer Soldat Jesus die Seitenwunde zufügte, ebenfalls darunter eine Rute oder Geißel, mit der Jesus gepeitscht
wurde, vorne rechts auf dem Altar Geldstücke, die für die 30 Silberlinge stehen, den Verräterlohn für Judas Iskariot. Darüber ein flammendes Herz, dessen
Flammen emporsteigen, darüber ein Wolkenband. Seit dem 15. Jahrhundert sind Darstellungen des Herzens Jesu bekannt, das in der Regel zusammen mit den
Leidenswerkzeugen gezeigt wird.
Schriftband oben:
IGNEM SUI AMORIS ACCENDANT DEUS IN CORDIBUS NOSTRIS
Möge Gott das Feuer seiner Liebe in unseren Herzen entzünden
Schriftzeilen unten:
IN NOSTRIS SACRUM DEUS EXTRUE CORDIBUS IGNEM
Gott, setze das Heilige Feuer in unsere Herzen
Inv.-Nr. 409 Christliche Symbolik
Kaminplatte, 110 x 110 cm, Lothringen, dat. 1628
Zur Herstellung der Gussplatte wurden lediglich eine Lilie als Stempelmodel, ein kleines Täfelchen mit der Jahreszahl 1628 und ein Seil (der Seilformprozess war eine verbreitete Methode der Gießereien des 16. Jahrhunderts: "Procedé de moulage à la corde") verwendet. Diese wurden zu einem auf einem Dreieck stehenden Kreuz und einer zweimaligen Wiederholung eines Sechssterns (seit dem Mittelalter ein Mariensymbol) zusammengeführt, die Lilie wurde jeweils an den Enden der Symbole angebracht. Ob es ein Schabernack oder eine gezielte Motivvariation war, ist heute nicht mehr festzustellen, jedenfalls hat einer der an der Herstellung beteiligten seine rechte Hand jeweils unten rechts und links in den Formsand gedrückt. Oder war es gar der Auftraggeber selbst?
Das Nomen Sacrum IHS leitet sich von den ersten drei Buchstaben des Namens Jesu in griechischen Großbuchstaben ab,
Ι Η Σ Ο Υ Σ
wobei das Sigma durch ein lateinisches S ersetzt ist. In den frühen Gemeinden kürzten Christen den Namen Jesus auf seine ersten drei Buchstaben zusammen. So wurde aus dem griechischen ΙΗΣΟΥΣ das abgekürzte ΙΗΣ. Beim Übertragen ins Lateinische wurde aus den Buchstaben Iota, Eta und Sigma das heutige IHS.
IHS (und ihs) als Kurzform des Namens Jesus kann man in Bibeln des Mittelalters und an anderen Stellen sehr häufig finden. Bis ca. 1450 wurden in Bibeln und Urkunden die Worte Jesus, Christus und andere Nomina sacra praktisch nie ausgeschrieben. Zunächst war das Kürzel IHS mit einem darüber liegenden Kürzungsstrich versehen, aus dem später ein Kreuz wurde.
In seine Bedeutung wurde im Laufe der Jahrhunderte immer mehr hineingelegt. Nachdem Konstantin der Grosse 312 n. Chr. Rom erobern konnte, weil er angeblich von einem leuchtenden Kreuz geträumt hatte, in dessen Zeichen er siegen sollte, wurde IHS zum Synonym für «in hoc signo» (unter diesem Zeichen).
Eine volkstümliche Deutung für IHS ist – unter mehreren anderen – im Deutschen auch „Jesus, Heiland, Seligmacher“.
Verbreitet ist auch die lateinische Lesart Iesus Hominum Salvator („Jesus, der Retter der Menschen“). Bei den Jesuiten wird das Symbol als Kurzform von Iesum Habemus Socium („Wir haben Jesus als Gefährten“) gedeutet. Volkstümlich steht die Buchstabenkombination auch für das Griechische «Iesus hyos soter» (Jesus, Sohn, Erlöser).
Inv.-Nr. 411 Jesusmonogramm
Kaminplatte, 97 x 80 cm, Lothringen, 1. H. 16. Jh.
IN BEARBEITUNG
Inv.-Nr. 137 Jesusmonogramm
Kaminplatte, 95 x 87 cm, Lothringen, 1. H. 18. Jh.
Von einer Perlenkette oval umrahmt befindet sich in der Mitte der Platte das Jesusmonogramm
IHS
Unter dem Monogramm liegt ein Herz mit 3 Nägeln, den Nägeln, mit denen Jesus an das Kreuz genagelt wurde. Zwei starke Rundsäulen rahmen das ovale IHS-Medaillon ein.
Sie sollen die Standfestigkeit symbolisieren und in Verbindung mit dem christlichen Medaillon die Standhaftigkeit des christlichen Glaubens symbolisieren.
Inv.-Nr. 138 Jesusmonogramm
Kaminplatte, 61 x 67 cm, Lothringen, dat. 1720
Die Gussplatte zeigt das Jesusmonogramm kreisförmig umrahmt. Darunter die 3 Kreuzigungsnägel Jesu. Eingerahmt wird das Christogramm von zwei kräftigen Rundsäulen. Auf einer Schrifttafel darüber ist die Gussplatte in das Jahr
1720
datiert.
Inv.-Nr. 139 Jesusmonogramm
Kaminplatte, 98 x 82 cm, Lothringen, dat. 1737
Diese Kaminplatte besteht aus einer dreimaligen Wiederholung eines Modelstempels mit dem IHS-Symbol. Dasselbe ist einmal mittig und einmal jeweils über seitlich positionierten Rundsäulen angeordnet. Im IHS-Modelstempel liegt unten dem Monogramm jeweils ein Herz mit den drei Kreuzigungsnägeln Jesu. Der Schriftzug des Monogramms ist aus Perlen zusammengesetzt. Um das mittige Monogramm sind dazu drei Lilien für das französische Königshaus angeordnet. Oben ist die Gussplatte mit der Jahreszahl
1737
datiert.
Inv.-Nr. 140 Jesusmonogramm
Kaminplatte, XX x XX cm, Lothringen, dat. 1739
Auf dieser Kaminplatte findet sich mittig der gleiche Modelstempel wie auf der vorherigen Kaminplatte. Links und rechts des Monogramms befindet sich je eine Bourbonenlilie.
Den linken und rechten Abschluss bildet jeweils eine Rundsäule, die von einem geflügelten Engelskopf bekrönt wird. Zwischen den Engelsköpfen ist die Gussplatte in das Jahr
1739
datiert.
Inv.-Nr. 141 Jesusmonogramm
Kaminplatte, 75 x 65 cm, Lothringen, dat. 1747
Auf dieser Kaminplatte findet sich mittig der gleiche Modelstempel wie auf den beiden vorherigen Kaminplatten. Links und rechts des Monogramms befinden sich zwei Rundsäulen. Über diesen ist jeweils ein Modelstempel eingeformt, der auf rundem Wappenschild eine Lilie zeigt. Der Wappenschild wird bekrönt von der französischen Königskrone und eingerahmt von Palmenzweigen.
Im oberen Bereich ist die Gussplatte mit der Jahreszahl
1747
datiert.
Inv.-Nr. 142 Kreuz
Kaminplatte, 50 x 55 cm, Lothringen, dat. 1809
Auf der sehr schlicht gestalteten Kaminplatte findet sich lediglich im oberen Bereich ein schlichtes Kreuz, welches von der Jahreszahl
1809
eingerahmt wird.