Geschichte der saarländischen Eisenhütten

Die saarländische Eisenindustrie hat eine lange Geschichte. Bereits in vorrömischer Zeit wurde im Saarland Eisen in sogenannten Rennfeuern erzeugt. Zahlreiche Funde zeugen noch heute davon.

 

Mit der Nutzbarmachung der Wasserkraft zum Betrieb der Öfen war auch in unserer Heimat eine rasante Entwicklung der Eisenindustrie verbunden. Allerdings fehlen uns für die Zeit des Mittelalters Zeugnisse einer eisenschaffenden Industrie. Im Saargebiet ist die Eisengewinnung zum ersten Mal für den Neunkirchener Raum belegt, und zwar in einer Vereinbarung von 1430 in der isenschmitten und kolegruben im Sindertal genannt werden. Die Frage, ob es sich hier bereits um Verhüttungsaggregate handelte, die funktionalen Eisenguss erlaubten, bleibt unbeantwortet. Wahrscheinlich waren die Produkte Schmiedeerzeugnisse aus Rennfeuern.

 

 

Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg:

 

Die folgenden - wenn auch nur bruchstückhaften - frühen Nachrichten über Eisenverhüttungsstätten stammen aus dem Hochwald, aus der Zeit unmittelbar vor dem dreißigjährigen Krieg. So stand seit 1499 die älteste bekannte Hochwaldhütte an der Traun, 1560 wird zum ersten mal die Abentheuerhütte urkundlich erwähnt. Am Oberlauf der Prims standen weitere frühe Eisenwerke, z.B. ab 1600  zwischen Thiergarten und Damflos. Auch in Züsch soll bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg eine Eisenhütte, bestanden haben.  In Kastel fanden Erzsucher 1617/18 Schlacken und die Spuren einer ehemaligen Eisenschmelze. In einer Urkunde aus dem Jahre 1577 wird auf eine Eisenhütte im Raume Nonnweiler hingewiesen, eine genaue Lokalisierung ist jedoch nicht möglich. Diese Hütte gehörte damalig den Herren von Sötern und soll 1577 zum Erliegen und 1591 neu gegründet worden sein. In den meisten dieser frühen Hochwälder Hütten wurde sicherlich flüssiges Eisen erzeugt, so dass diese Werke grundsätzlich in der Lage waren, auch gusseiserne Kamin-/Taken- und Ofenplatten zu erzeugen. Belegt ist der Plattenguss hingegen nicht. Alle Hochwälder Hütten wurden dann im Dreißigjährigen Krieg zerstört.

 

Weiter südlich wurden in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zwei Hütten gegründet. 1572 und 1585 erlaubte der Graf Johann zu Nassau-Saarbrücken eine Eisenhütte in Geislautern zu errichten, die 1628 in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges ihre Produktion einstellen musste. Um 1590/93 gründete der Graf von Ottweiler eine Eisenschmelze in Neunkirchen, welches 1635 zerstört wurde. Aus dieser Zeit ist auch die älteste datierte gusseiserne Ofenplatte belegt.

 

 

Das Wiederaufleben der Eisenindustrie nach dem Dreißigjährigen Krieg

 

In den Jahren nach dem Westfälischen Frieden im Jahre 1648 vollzieht sich der Wiederaufbau des Eisenhüttenwesens in unserer Heimat nur allmählich. In Neunkirchen bemühten sich 1653 verschiedene Unternehmer zunächst vergeblich, das Werk wieder in Betrieb zu nehmen. Im Landkreis Birkenfeld wurde 1670 die Asbacher Hütte gegründet. In Dillingen erhielt der Marquis Charles Henri de Lenoncourt die Erlaubnis von Ludwig XIV., eine Eisenhütte zu errichten. Im Hochwald wird urkundlich erstmalig auf eine Wiederaufnahme der Eisenverhüttung in Abentheuer im Jahre 1672 hingewiesen.

 

Quelle:

Petto,Walter: Zur Geschichte der Eisenindustrie im Schwarzwälder Hochwald und ihrer Unternehmerfamilien von ihren Anfängen bis 1870, Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, Saarbrücken 1970

 

 

Die Blüte des Eisenhüttenwesens im 18. Jahrhundert

 

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erblühte die eisenschenffende Industrie, es wurden in kurzen Zeitabständen zahlreiche Eisenhüttenwerke gegründet, die fast alle auch gusseiserne Kamin-/Taken- und Ofenplatten hergestellt haben.

 

 

                                               Eisenhütten im 18. Jahrhundert in den Grenzen des heutigen Saarlandes sowie deren 
                                               Gründungs-/Schließungsdaten

 

Quelle:

"Kamin- Ofen- und Takenplatten aus saarländischen Eisenwerken", E. Schmitt 1967

 

Neunkirchen (A. Enderlein)

 

Graf Albrecht von Nassau-Weilburg, Graf von Ottweiler, gründete zwischen 1590 und 1593 in Neunkirchen eine Eisenschmelze, ganz in der Nähe von Wiebelskirchen, wo die Nassauer schon früher ein Eisenwerk betrieben hatten, das schon 1514 Erwähnung findet. Vom Jahre 1593 existieren Unterlagen für den Bau eines Schmelzofens in Neunkirchen. Zwei Jahre später war die Schmelze jedenfalls in Betrieb, wie eine 1595 datierte Herdplatte mit der Bezeichnung Neunkirchen beweist. 1605 wurden Robert Maulpassant und Nicolas Unbehendt aus Metz Pächter, von 1610-1617 war Paul Peltre Pächter. Robert Maupassant war zeitweise auch Pächter in Moyeuvre (siehe Moyeuvre). Nach 1617 wurde die Hütte in Eigenregie weitergeführt. 1632 finden wir Joseph Olry aus Metz als neuen Pächter. Im 30jährigen Krieg wurde das Werk im Jahre 1635 durch spanische Truppen zerstört. 1652 baute Graf Johann Ludwig von Nassau-Ottweiler die Hütte in kleinerem Maßstab neu auf.1653 wurden Peter Fiermund und Heinrich Peuchen aus dem Schleidner Tal in der Eifel Pächter der Hütte.1658 wurde deren Vertrag aufgehoben und unter Leitung von Bernhard Bruch wurde die Schmelze in Eigenregie weitergeführt. 1669wurde der aus einer Schleidener „Reidemeisterfamilie“ stammende Peter Pastert/Bastert neuer Pächter. Er verließ Neunkirchen schon 1675 in Richtung Westerwald. 1683 berichtete die Gräfin Eleonore Clara, Witwe des Grafen Gustav Adolf v. Nassau–Saarbrücken, dass die Hütte ruiniert wäre. Joseph de Hauzeur aus Wallonien wurde 1685 Pächter, mit dem Auftrag die Hütte wiederaufzubauen. Remacle Joseph Hauzeur leitete 1687 bis 1690 die Hütte von „Berchiwé“ bei Virton (möglicherweise Buré, eine Schmiede der Abtei Orval), um von 1690 bis 1694 von Virton aus mit Eisen zu handeln. Er beschäftigte in Neunkirchen 38 Arbeiter, zumeist aus seiner Heimat. Schon 1696 kehrte er Neunkirchen den Rücken, um im Hunsrück ein kleines Hüttenimperium aufzubauen.. 1687 wurde Humbold Gillot Mitpächter des Werkes. Nach einer zwischenzeitlichen Eigenregie übernahmen 1703 der frühere Hüttenmeister von Neunkirchen Grégoire Jacques und  Georg Koch aus Zweibrücken die Hütte. Durch Grégoire Jacques, der zugleich auch Pächter der Hütte Gaisberg war und davor Hüttenfaktor in Zinsweiler war, kam es zu einer Beziehung mit den elsass-lothringischen Werken Zinsweiler und Gaisberg, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führte. Dieser setzte sich unter den neuen Pächtern von Stockum und Söhne aus Frankfurt, die der Hütte von 1748-82 vorstanden, fort. 1771 wurde Isaac Schombart Mitpächter der Neunkircher Hütte. Am 20. 8. 1782 übernahm die französische Gesellschaft Leclerc, Joly & Co. die Pacht. 1794 kam die Hütte unter französische Verwaltung. 1797 verwaltete die Compagnie Equer in Paris alle nassauischen Hütten. 1806 wurde Neunkirchen schließlich an die Gebrüder Stumm veräußert. 1835 wurde Karl Friedrich Stumm Alleinbesitzer der Neunkircher Hütte. 1848 wurde die Firma in eine Kommandit-Gesellschaft umgewandelt. Zehn Jahre später trat Karl Ferdinand Stumm in die Werksleitung ein. Er wurde die bestimmende Person der Hütte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

 

 
 

Quellen:

Rauguth N. Ph.: Das Eisenwerk in „Stadt Neunkirchen (Saar)“, Neunkirchen 1955

Neu Peter : Eisenindustrie in der Eifel, Köln 1988

Dillingen (A. Enderlein)

 

Die Familie der Freiherren von Braubach besaß die Herrschaft Dillingen von 1556-1633

In einem Vertrag aus dem Jahre 1583 wird dem Herzog Karl III von Lothringen das Recht eingeräumt, das schon bekannte Eisenerzvorkommen in der Herrschaft Dillingen zu nutzen, gegen eine jährliche Pachtzahlung. Das Erz wurde möglicherweise im lothringischen Remeldorf, nahe der heutigen saarländischen Grenze verhüttet. Während des 30jährigen Krieges sind keine Aktivitäten bezüglich des Erzabbaus oder einer Errichtung einer Schmelze bekannt.  Wilhelm Marzloff von Braubach, verheiratet mit Margaretha von Wiltz vererbte wegen des Fehlens männlicher Nachkommen seiner Tochter Anna Magdalena, verheiratet mit François de Savigny, die Herrschaft Dillingen mit den Erzgruben. Deren Erbin wiederum  war Antoinette de Savigny, verheiratet mit Henri François de Lenoncourt, Marquis de Blainville. Antoinette trat 1657 ihr Erbe an. Ihr Sohn Charles Henri Gaspar, verheiratet mit Charlotte Yolande de Nettancourt, erbte die Herrschaft Dillingen. Deren erstgeborener Sohn Charles Louis Henri François, verheiratet mit Thérèse Angelique de Ligniville, folgte ihnen in diesem Besitz. Ihm wurde im Dezember 1685 vom französischen König Louis XVI. erlaubt, ein Schmiede und Schmelze in Dillingen zu errichten. Bis die Hütte betriebsbereit war dauerte es vier Jahre. Anfangs noch in Eigenregie wurde das Werk Anfang des 18. Jahrhunderts verpachtet. Als ersten urkundlich erwähnten Pächter finden wir den Unternehmer Cerf aus Dillingen. Er findet auch Erwähnung im Zusammenhang mit der Hütte Apach (siehe Apach). Ein anderer war Friedrich Brach, der 1736 Pächter wurde.  Die Erze bezog man Anfangs aus der unmittelbaren Umgebung, die Holzkohle kam aus dem herrschaftlichen Dillinger Wald.   Die Fachkräfte hatte der Marquis in der Lütticher Gegend abgeworben. Hauptabnehmer für ihre Erzeugnisse fand die Dillinger Hütte in der nahegelegenen Festungsstadt Saarlouis. Es wurden hauptsächlich Handwerksgerätschaften, wie Sensen, Schippen und Sägen hergestellt. Da die Erzadern um Dillingen sich erschöpften und Holzkohle in der gewünschten Menge nicht mehr vorhanden war entschloss man sich in Bettingen, wo dies alles noch günstiger zu beziehen war, eine Schmelze anzulegen. 1733 erhielt Charles  Louis de Lenoncourt von Herzog Franz III. von Lothringen das Recht, auf Casteler Bann Schmelzen und Schmieden zu errichten. Diese Rechte kaufte 1754 der Hüttenmeister von Remeldorf Leopold Choisy von der Witwe Lenoncourt ab. Die Ehe des Charles Louis de Lenoncourt blieb kinderlos. Daher veräußerte die Witwe die Herrschaft Dillingen mit den beiden Hütten in Dillingen und Bettingen am 19. 4. 1743 an den Marquis Claude François de Toussaint Viray. Letzterer verpachtete die Hütte weiter u. a. an George Lasalle & Co. 1746 veräußert der Marquis de Toussaint Viray Herrschaft und Hütten zu gleichen Teilen seiner Schwester Marie Suzanne und ihrem Ehemann Charles François de Tailfumyr Seigneur de Cussigny. Die Hütte Dillingen schmolz kein Eisenerz mehr, sondern bezog dieses gänzlich aus der Hütte Bettingen. Die Verarbeitung aber geschah in Dillingen. Als Pächter sind bekannt: die Hüttencompagnie Rochard, Deschamps und Lefèbvre, Pierre Joseph Gouvy, Jean Claude Pierron.  1754 kaufte der ehemalige Pächter der Hütte und ehemalige Bürgermeister von Saarlouis Jean Claude Pierron zusammen mit Gustave Adolphe de Caranté die beiden Hütten Dillingen und Bettingen. Die Herrschaft Dillingen blieb von dem Kauf unberührt. 1765 verkauften diese beiden Juristen die Hütte zu 1/3 weiter an den Herrn Mathieu Soller und zu 2/3 an Pierre J. Gouvy, beide aus Saarlouis. 1768 beim Tode von Pierre Joseph Gouvy, wurden seine Söhne Henri und Pierre Louis Mitinhaber der Hütten in Dillingen und Bettingen. Als 1786 Pierre Louis Gouvy verstarb waren Henri Gouvy und Mathieu Soller Anteilseigner der beiden Hütten. Auch wurde die Firma in Soller & Co. umbenannt. Inhaber waren die Gebrüder Gouvy und Soller und die Herren Guentz und Duquesnoy.  Im Krieg 1794 erfolgte die Zerstörung der beiden Hütten. Erst 1797 konnte die Compagnie Soller ihren Betrieb in Dillingen und Bettingen wieder aufnehmen. Ende des Jahres 1801 wurden die beiden Brüder Vincent und Louis Guérin zusammen mit Nicolas de France, J. J. Lacour und Ch. Louis Desnoyers neue Besitzer der beiden Hüttenwerke. Sie bauten 1802 nach englischem Vorbild ein Blechwalzwerk auf. Außerdem wurden Kupferbleche hergestellt. 1817 traten die Firmeninhaber auf Druck oder Wunsch der preußischen Regierung  in Verhandlungen mit den drei Brüdern Friedrich Philipp, Christian und Ferdinand Stumm um eine deutsche Beteiligung am Kapital der Hütte zu gewährleisten. Diese Unterhandlungen mündeten 1818 in einem Vertrag in dem die Familie Stumm 2/5 des Aktienkapitals der Dillinger- und Bettinger Hütte zeichnete.1827/28 erwarb Dillingen das Hüttenwerk Geislautern.

 

 

Quelle:

van Ham Hermann: Beiträge zur Geschichte der Aktiengesellschaft der Dillinger Hüttenwerke 1685-1935, Saarlautern (Saarlouis) o. J.

Sulzbach (A. Enderlein)

 

in Arbeit

 

Bettingen (A. Enderlein)

 

In Bettingen –heute Ortsteil der Gemeinde Schmelz- wurde 1720 von Charles Louis Henri de Lenoncourt eine Hütte gegründet. Sie sollte die Dillinger Hütte, die überlastet war und der es an Holzkohle und Eisenerz mangelte, entlasten. Arbeitsteilig mit der Dillinger Hütte wurde in Bettingen Eisen geschmolzen, das in Dillingen weiter verarbeitet wurde. 1793 wurde die Schmelze durch österreichische Truppen zerstört. Vier Jahre später wurde der Betrieb wieder aufgenommen. 1869 wurde die Hütte geschlossen. Die Hütte war immer mit der Dillinger Hütte verbunden. Ihre Besitzverhältnisse entsprachen denen von Dillingen.

 

 

Quellen:

Schmitt Erich: Kamin-, Ofen- und Takenplatten, Düsseldorf 1967

van Ham Hermann: Beiträge zur Geschichte der Aktiengesellschaft der Dillinger Hüttenwerke 1685-1935, Saarlautern (Saarlouis) o. J.

Nunkirchen (A. Enderlein)

 

Am 1. 9. 1715 erwarb Karl Gottbill ein Grundstück auf dem Gemeindebann von Nunkirchen. Er gedachte darauf ein Hammerwerk zu errichten. 1724 erfolgte die Anlage von Schmelzöfen um die Ausbeute aus den umliegenden Erzgruben zu verhütten. Karl II Gottbill und Konrad Lehnen bauten das Werk aus. 1742 traten sie in Verhandlungen mit dem Besitzer der Hütte Münchweiler, Baron Zandt von Merl. Es kam zu einer engen Zusammenarbeit mit der Münchweiler Schmelze. Der Schmelzbetrieb in Nunkirchen kam aber schon in den 1760er Jahren zum Erliegen. Nur noch das Hammerwerk arbeitete weiter. 1800 wurde die Schmelze renoviert und ein Jahr später erfolgte der erste Abstich. Nach 1820 kam das endgültige Aus für den Betrieb.

 

 

Quellen:

Petto Walter : Zur Geschichte der Eisenindustrie im Schwarzwälder Hochwald und ihrer Unternehmerfamilien von ihren Anfängen bis 1870, Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, Saarbrücken 1970

Schmitt Erich: Kamin-, Ofen- und Takenplatten, Düsseldorf 1967

Münchweiler (A. Enderlein)

 

Nahe seinem Schloss gründete Freiherr Emmerich Karl Josef Zandt von Merl ein kleines Hüttenwerk, das 1738 seinen Betrieb aufnahm.1743 verpachtete der Freiherr seine Hütte dem Konsortium Gottbill-Lehnen-Loth. Dies führte zu einer engen Zusammenarbeit mit der Nunkircher Hütte. Das Eisenerz bezogen die Hütten aus dem lothringischen Amt Schaumburg. Die Holzkohle wurde aus dem Lücknerwald angeliefert.1751 wurde das Konsortium Gottbill-Lehnen-Loth aufgelöst und Konrad Lehnen führte die Hütte allein weiter.1753 kam das Werk wieder in Eigenregie. Nach 1768 ließen  Franz Georg Freiherr Zandt zu Merl und sein Compagnon de Gensanne auf der Hütten das Kupfer aus Düppenweiler schmelzen. Danach lag die Hütte für einige Zeit still. Erst 1788 wurde durch die Eisenwerkgesellschaft Leclerc, Joly & Cie. als Pächter eine neue Schmelze erbaut. In der französischen Revolution stellte sie vorübergehend den Betrieb ein, um 1795 wieder in Betrieb zu gehen. Um 1804 wurde die Hütte von den Eignern der Dillinger Hütte gepachtet, um Roheisen zu schmelzen, als Entlastung der Dillinger Hütte. 1807 fiel der Hochofen aus und wurde nicht mehr angeblasen. Das Hammerwerk arbeitete noch bis 1813. 1819 nahm die Dillinger Hütte als neue Eigentümerin den Betrieb wieder auf. 1868 wurde die Hütte geschlossen.

 

 

Quellen:

Petto Walter : Zur Geschichte der Eisenindustrie im Schwarzwälder Hochwald und ihrer Unternehmerfamilien von ihren Anfängen bis 1870, Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, Saarbrücken 1970

Schmitt Erich: Kamin-, Ofen- und Takenplatten, Düsseldorf 1967

Fischbach (A. Enderlein)

 

1728 ließ Charlotte Amalie, Fürstin zu Nassau-Usingen, im Quierschieder Wald auf einem Wiesengelände am Fischbach  die „Fürst-Nassau-Saarbrück-Usingische Hütte auf der Fischbach“ errichten. Der Bach lieferte das Wasser und die Wasserkraft zum Betrieb der Hütte. In den ausgedehnten Waldungen gab es Holz bzw. Holzkohle und Eisenerz. Oberhalb der Hütte mit ihrer neuen Ansiedlungen wurde ein 30 Morgen großer Weiher angelegt. Der Hüttenstandort war ideal, weil größere Transportkosten entfielen. Von Anfang an stellte die Hütte Fischbach Kamin- und Takenplatten her aber insbesonders Masseln, d. h. ungefähr 15 Zentner schwere Gusseisenkörper, die zuerst zum Scheidter Hammer und nach Geislautern, später aber fast ausschließlich zur Halberger Hütte transportiert wurden, um dort weiterverarbeitet zu werden. Auch wurden Rundöfen hergestellt, die 10 oder gar 15 Zentner wogen und ungefähr 1,70 m hoch waren. Trotz der guten wirtschaftlichen Voraussetzungen wurde die Hütte Fischbach zusammen mit der Hütte Geislautern und dem Scheidter Hammer 1742 an den Eisenhändler Joseph Olry aus Metz verpachtet. Der Grund lag wohl im stetig größer werdenden Finanzbedarf des Fürsten Wilhelm Heinrich. Er verlangte eine Vorauszahlung der Pacht. Die Möglichkeit, immer höhere Pachtvorauszahlungen zu verlangen, führte zu Vertragsaufkündigungen und wechselnden Pächtern. So wurde1749 die Hütte neu verpachtet. Nächste Pächter war von 1751 bis 1758 die Firma Blien & Compagnie. Ihr gehörten  der Homburger Kaufmann Didier, Moses Blien aus Mutzig und Beer Hertz an. Im gleichen Jahr ändert sich die Zusammensetzung der Gesellschaft: Moses Blien, Beer Hertz, Seligmann, Samuel und Salomon Alexander, Cerf Beer hielten danach je 1/9 der Firma, während Didier 1/3 weiter besaß. 1758 verschoben sich die Anteile innerhalb der Gesellschaft erneut. Nach einer kurzen Übergangszeit, in der die Hütte in Eigenregie betrieben wurde, pachtete 1759 Salomon Alexander das Eisenwerk Fischbach und den Scheidter Hammer für 3 Jahre. In der Zwischenzeit hatte Fürst Wilhelm Heinrich mit der Pächterin der St. Ingberter Hütte, Katharina Loth, über eine Neuverpachtung an sie verhandelt. Katharina Loth pachtete schließlich die Fischbacher Hütte und den Scheidter Hammer von Fürst Heinrich Wilhelm auf 15 Jahre. Pachtanfang war das Jahr 1761.  Frau Loth, geborene Gottbill, starb 1762. Nachfolger wurde ihr Sohn Karl Loth. 1766 brach Fürst Wilhelm Heinrich den Pachtvertrag. Die Gebrüder Beer, die eine höhere Pachtvorauszahlung leisten wollten, wurden neue Pächter. Fürst Wilhelm Heinrich starb 1768 und hinterließ einen Schuldenberg von ungefähr 1,8 Millionen Gulden. Sein Nachfolger sah sich nicht in der Lage, diese finanzielle Lage allein zu bewältigen. Eine dafür eingesetzte kaiserliche Schuldenkommission inspizierte daraufhin die nassauischen Hüttenwerke. Um die Wälder zu retten, mussten die Hüttenwerke reduziert werden. Die Halberger Hütte wurde 1773 und die Sulzbacher Hütte 1776 stillgelegt. Die Fischbacher Hütte wurde mit den anderen nassau-saarbrückischen Werken 1776 einer Gesellschaft, bestehend aus den Herren Leclerc, Dieuze und Jolly aus Nancy, bis 1794 verpachtet. 1794 wurde der Pachtvertrag über die ehemaligen fürstlichen Hütten verlängert. 1794 scheint die Hütte Fischbach mehrere Monate nicht gearbeitet zu haben. Ab 1795 wurden alle Werke in Eigenregie des französischen Staates betrieben. Da dies nicht den gewünschten Erfolg brachte, wurde die Gesellschaft Lasalle, Duquesnoy & Co. unter dem Namen Jean Baptiste Equer neue Pächter der fürstlichen Hütten. Die Hütten fertigten hauptsächlich Produkte für militärische Zwecke. Als sich der Pachtvertrag mit der Firma Equer dem Ende näherte, kam die französische Staatsverwaltung zu dem Schluss, dass es besser wäre, die Werke zu veräußern. Bis auf das Werk Geislautern, das man der Bergakademie (Ecoles des Mines) angliedern wollte, kamen alle anderen Eisenwerke 1806 zur Versteigerung in Trier. Der staatliche Verwalter der Hütte Fischbach, mit Namen Coulaux, ersteigerte Fischbach. 1809 verkauften die Gebrüder Coulaux die Hütten Halberg und Fischbach an die Firma Gebrüder Stumm. Teilhaber dieser Firma waren die drei Gebrüder Stumm, die Familien Braun, Röchling, Schmidt, Krämer, Zix und Schmidtborn.1860 waren als Eigentümer der Fischbacher Schmelze und der Halberger Hütte eingetragen:1)  Marie-Luise Stumm, geb.Böcking, Witwe von Karl Friedrich Stumm für ihre Kinder, 2) Carl Ferdinand Stumm, Hüttenbesitzer in Neunkirchen, 3) Gustav Adolf Böcking, Hüttenbesitzer zu Abentheuer, 4) Ludwig Heinrich Röchling, 5) Friedrich Braun, Kaufmann in Saarbrücken. Im gleichen Jahr wurden die beide Werke in Fischbach und Saarbrücken versteigert. Carl Ferdinand und die Witwe von Karl Friedrich Stumm steigerten die Werke. 1864 wurde der Hochofen in Fischbach stillgelegt.

 

Quelle:

Schuler Herbert: Fischbach 1728-1978, Dudweiler 1978

Geislautern (A. Enderlein)

 

Am 29. 12. 1572 erlaubte Graf Johann zu Nassau-Saarbrücken den Herren Georg Struß und Hans und Claus Arnet, Schmelzöfen und Hammerwerke auf seinem Gebiet bei Geislautern anzulegen. Anscheinend agierten die Pächter mit nicht allzu großer Fortune. Denn am 26. 12. 1585 wurden den neuen Pächtern Johann Catho und Georg Leonhardt erlaubt, bei Geislautern erneut eine Hütte mit Hammerwerk zu errichten, dieses Mal mit Erfolg. Die Hütte stellte u. a. Öfen, Töpfe, Stangeisen und Scharplatten her. Aber schon 20 Jahre später wechselten die Pächter. Am 31. 3. 1605 wurden Unbehendts und Maupassant aus Metz neue Pächter des Werkes. Wenige Jahre später, am 17. 3. 1619, wurde dem Johann Wolkringe aus Thionville von Graf Ludwig erlaubt eine bestimmte Menge Eisen in Geislautern  herzustellen. Zwei Jahre später  wurde  die Hütte an den „Probst Lozangen aus Bassenach“ verpachtet. Möglicherweise handelt es sich hierbei um Nicolas oder seinen Sohn François Hartard de Vaulx, seigneur de Lozange, prévôt d`Houffalize aus Bastogne (Bastenach). Zu Beginn des 30jährigen Krieges kam es 1628 zur  Sperrung der Saar bei Wallerfangen. Da Geislautern Erz über die Saar aus der Gegend von  Moyeuvre bezog, musste die Hütte daraufhin den Betrieb einstellen. Danach blieb sie rund 100 Jahre außer Betrieb.  Ab 1728 projektierte man den Betrieb wieder aufzunehmen. 1734 legt die Regentin Fürstin Charlotte, als Vormünderin ihres Sohnes Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken, den Grundstein zur neuen Schmelze. Die Hütte wurde vorerst in Eigenregie betrieben. 1736 wurde aber vertraglich geregelt, dass der Kaufmann Joseph Olry aus Metz die Produkte der Hütte allein vertreiben durfte. 1742 schließlich wurden die Hütten Geislautern und Fischbach dem Joseph Olry aus Metz verpachtet. Olry war zu dieser Zeit auch „Beständer“ der Hütte von Villerupt. Aber schon 1751 pachtete ein Konsortium bestehend aus den Herren Moses Blien, Beer Hertz, Seligmann, Samuel und Salomon Alexander, Cerf Beer und Didier die beiden Eisenwerke Geislautern und Fischbach. 1758 wurde Beer Hertz alleiniger Pächter. Acht Jahre später waren es die Gebrüder Beer u. Co. Im Jahre 1776 wurde das Konsortium LeClerc, Joly & Co. Pächter aller nassau-saarbrückischen Hütten. 1794 wurde der Pachtvertrag über die ehemaligen fürstlichen Hütten noch verlängert. Aber ab 1795 wurden alle Werke in Eigenregie des französischen Staates betrieben. Da dies nicht den gewünschten Erfolg brachte, wurde die Gesellschaft Lasalle, Duquesnoy & Co. unter dem Namen Jean Baptiste Equer neue Pächterin der fürstlichen Hütten. 1806 entschloss man sich zum Verkauf der Eisenhüttenwerke mit Ausnahme des Werkes Geislautern, das man der Bergakademie (Ecoles des Mines) als Lehrbetrieb angliedern wollte. Nach 1814 verblieb die Hütte Geislautern in staatlichem Besitz. 1828 erwarb die Dillinger Hütte das Werk und legte es 1870 still.

 

 

Quellen:

Hasslacher Franz: Beiträge zur älteren Geschichte des Eisenhüttenwesens im Saargebiete, Berlin 1896

Weyhmann Alfred: Geschichte der älteren lothringischen Eisen-Industrie, Jahrbuch der Gesellschaft für lothringische Geschichte und Altertumskunde, Metz 1905

Schuler Herbert: Fischbach 1728-1978, Dudweiler 1978

St. Ingbert (A. Enderlein)

 

1732 wurde zwischen dem Landesherrn Reichsgraf  Carl Caspar von der Leyen und dem Konsortium Lehn, Gottbill und Loth ein Vertrag geschlossen zur Errichtung eines Hüttenwerkes in St. Ingbert. Ein Jahr später, im Sommer, konnte der Betrieb eröffnet werden. Joseph Loth, ein Wappenschmied aus Blieskastel, hatte die Hütte, zusammen mit seinen beiden Teilhabern, auf 20 Jahre gepachtet. Seine Ehefrau Katharina Loth war eine geborene Gottbill, deren Bruder seit 1724 Hüttenmeister in Nunkirchen war.  Schon zehn Jahre später starb Joseph Loth. Von da an leitete seine Witwe mit großem Geschick das Eisenwerk, obwohl Holzmangel und unsichere Erzzufuhr den Betrieb ständig gefährdeten. Sie machte die St. Ingberter Hütte zu einem Markenname. 1758 bat sie den Grafen von der Leyen um Pachtverlängerung. Wegen zu hoher Pachtforderungen kam keine Pachtverlängerung zustande. 1759 löste ein neuer Pächter, Peter Lauer, das Konsortium ab. Von 1778 bis 1782 wurde die Schmelze in Eigenregie der Reichsgrafen von Blieskastel geführt. Danach wurden Hieronymus Stehelin und Pierre Francois Bouchot neue Pächter der Hütte. Ihnen gesellte sich 1788 Philipp Heinrich Krämer aus Saarbrücken hinzu, der 1791 alleiniger Pächter der Hütte wurde. 1804 konnte seine Witwe Sophia Krämer, geborene Frimond, das Werk vom Grafen von der Leyen käuflich erwerben. Die Familie Krämer stammte aus Alsenborn in der Pfalz. Seit dem 18. Jahrhundert beteiligte sie sich an der Eisenindustrie. Philipp Heinrich Krämer, geboren 1754, Sohn eines Gastwirtes und Händlers, war durch seine Mutter Dorothea Karcher Teilhaber des Handelshauses Karcher & Krämer geworden. Er siedelte nach Saarbrücken über. Philipp Heinrich Krämer heiratete Sophia Firmond, eine Nachfahrin einer alten Eifeler „Reidemeisterfamilie“. Das Ehepaar hatte u. a. drei Söhne. Der älteste Sohn Philipp Heinrich leitete mit großem Erfolg das Werk in St. Ingbert. Im Jahre 1858 verlieh ihm der bayerische König den persönlichen Adelsstitel. Seine Brüder Adolph und Friedrich suchten sich ein neues Betätigungsfeld im Eifelraum. Seit 1823 sind sie in den Werken des Ahrtales nachweisbar. 1827 beteiligten sie sich an der Quinter Hütte. 1885 wurden die Hochöfen in St. Ingbert stillgelegt. Die Familie Krämer betrieb das Werk weiter bis 1920. Danach wurde es von einer Gesellschaft, der die Hütten Dudelange, Rumelange und St. Ingbert angehörten,  weiterbetrieben.

 

Quellen:

Schmitt Erich: Kamin-, Ofen- und Takenplatten, Düsseldorf 1967

Neu Peter : Eisenindustrie in der Eifel, Köln 1988

Schuler Herbert: Fischbach 1728-1978, Dudweiler 1978

Mariahütte (A. Enderlein)

 

 

in Bearbeitung

Halberg (A. Enderlein)

 

1756 heißt es: „Aus der gewesenen Oberbrebacher Mühle wird nunmehro ein herrschaftliches Eisenschmelzwerk erbauet, wozu man auch einen Weiher anlegt“

 Damit wurde zum Ausdruck gebracht, dass Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken, dem die wirtschaftliche Entwicklung seines Landes sehr am Herzen lag, eine Schmelzhütte errichtet hat. Eine erste Eichenholzmodel mit der Jahreszahl 1757 und die dazugehörige Eisenplatte sind überliefert. Schon ein Jahr später, 1758, verpachtete der Fürst seine Hütte an die Gebrüder Salomon und Samuel Alexander aus Bouxwiller. Wegen des enormen Holzverbrauches experimentierte man schon im Jahre 1765 mit dem Einsatz von Steinkohle, leider mit mäßigem Erfolg. Dieser Mangel an Holzkohle wurde zum Dauerproblem der Hütte. Für einen Zentner Roheisen waren 4-5 Zentner Holzkohle notwendig. Auf die Gebrüder Alexander folgte ein Herr Roederer als Pächter, aber nur für ein Jahr. Beim Tode des Fürsten Wilhelm Heinrich im Jahre 1768 kam die Halberger Hütte mit Schmiede und Hammerwerk zusammen mit der Fischbacher Schmelze von 1768-1776 als Pacht an die Gebrüder Beer & Co. aus Straßburg. Diese Firma hatte seit 1766 auch das Werk Geislautern, den Scheidter Hammer und den Blechhammer in Jägersfreude von der Regierung gepachtet. Somit waren alle nassau-saarbrückischen Eisenwerke in der Hand eines einzelnen Pächters. 1768 führte der Mangel an Holzkohle zur Stilllegung der Schmelzen in Geislautern, Fischbach und Sulzbach. 1773 musste auch die Halberger Hütte wegen des gleichen Problems ihre Schmelzöfen stilllegen.

 

1776 übernahm die Gesellschaft Leclerc, Joly & Co. aus Paris das Halberger Werk und die Schmelze Fischbach. 1778 versuchte die Gesellschaft eine Wiederaufnahme der Schmelze.  Mit einer Mischung aus 1/3 Steinkohle und 2/3 Holzkohle wollte man dem Holzmangel entgegenwirken. Das Ergebnis war unbefriedigend. Es dauerte noch bis ins 19. Jahrhundert, bis dieses Problem gelöst wurde.  Beim Einmarsch der französischen Revolutionstruppen in das Fürstentum Nassau-Saarbrücken fiel aller öffentliche Besitz an die Französische Republik. Sie verlängerte 1794 die Pacht der Compagnie Leclerc, Joly & Co um 1 Jahr. 1796 wurde die Compagnie Equer aus Paris neue Pächterin aller ehemaligen nassau-saarbrückischen Werke. Beim Auslaufen der Pachtverträge stand man in Paris vor der Frage, ob die Werke noch weiterverpachtet werden sollten, oder ob eine Veräußerung sinnvoller wäre, und das vor dem Hintergrund sinkender Erträge. Man entschied sich für Letzteres. Eine Ausnahme bildete das Werk Geislautern, wo eine Bergakademie (École des Mines) angegliedert werden sollte. Den Zuschlag erhielten am 1. 10. 1806 die Gebrüder Coulaux, Inhaber der Fabrik für Blank- u. Feuerwaffen in Mutzig und Klingenthal im Elsass. Drei Jahre später am 18. 10. 1809 wurde das Werk Halberger Hütte zusammen mit der Schmelz Fischbach an die Firma Stumm & Co., d. h. die drei Brüder Stumm, die Familien Braun, Röchling, Schmidt, Krämer, Zix und Schmidtborn  weiterverkauft.

 

17. 11. 1867 erfolgte der Verkauf der Halberger Hütte an die Firma Gebrüder Böcking zu Asbach, Abentheuer u. Gräfenbach. Man spezialisierte sich auf die Fabrikation von Röhren. Finanziellen Gründen zwangen die Eigner zum Verkauf der Hütte. Am 23. 9. 1875 kaufte Carl Ferdinand Stumm die Hütte und gründete eine Kommanditgesellschaft an der Rudolph Böcking finanziell beteiligt war. Die neue Firma hieß Rudolph Böcking und Co. Hauptbeteiligter war Carl Ferdinand Stumm. Nach dem 1. Weltkrieg übernahm die Société Anonyme des Hauts-Fourneaux et Fonderies de Pont-à-Mousson die Mehrheit der Anteile an der Halberger Hütte.

 

 

Quelle:

Kloeverkorn Fritz: 200 Jahre Halberghütte 1756-1956, Saarbrücken 1956