HERALDIK
Kaminplatte Wappen Smackers
Unter einer Grafenkrone das Wappen von Smackers mit der Inschrift im Wappenschild: J`ARRIVE und der Datierung in das Jahr 1726: Die aus der Provinz Limburg stammende Familie Smackers engagierte sich im Herzogtum Luxemburg, unter anderem als Generaleinnehmer des Herzogtums. Am 12. Februar 1706 wurde Gottfried Ferdinand Smackers von Kaiser Josef I. geadelt. Er war Rat des Königs von Spanien und erwarb 1706 vom Hause de la Marck/Arenberg die Herrschaft Mirwart. Sein Sohn Nicolas-Edmond de Smackers, geboren am 15. Januar 1686 in Kuringen bei Hasselt in der Grafschaft Limburg, gestorben 1764, heiratete am 25. Juli 1725 Anne-Marie-Madeleine de Waha, de Baillonville. Die Kaminplatte kann demnach sowohl für Gottfried Ferdinand als auch für seinen Sohn Nicolas-Edmond de Smackers gegossen worden sein. Gegossen im Herzogtum Luxemburg, Breite 86 cm, Höhe 88 cm, (K591)
Sous une couronne de comte, les armoiries de Smackers avec l'inscription dans l'écusson : J`ARRIVE : La famille Smackers, originaire de la province de Limbourg, s'engagea dans le duché de Luxembourg, entre autres comme receveur général du duché. Le 12 février 1706, Gottfried Ferdinand Smackers fut anobli par l'empereur Joseph Ier. Il fut conseiller du roi d'Espagne et acheta en 1706 la seigneurie de Mirwart à la maison de la Marck/Arenberg. Son fils Nicolas-Edmond de Smackers, né le 15 janvier 1686 à Kuringen près de Hasselt dans le comté de Limbourg, décédé en 1764, épousa le 25 juillet 1725 Anne-Marie-Madeleine de Waha, de Baillonville. La plaque de cheminée peut donc avoir été fondue aussi bien pour Gottfried Ferdinand que pour son fils Nicolas-Edmond de Smackers. Coulé dans le duché de Luxembourg, 86x88 cm, datée 1726
2.450,00 €
Gesamtpreis2
- 130 kg
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Kaminplatte Wappen Vassinhac d'Imécourt
Unter einer Grafenkrone das Wappen von Vassinhac d`Imécourt. Das Haus entstand aus der Eheschließung von Jean de Vassinhac am 17. Oktober 1614 mit Anne de Vaudin, Dame d’Imécourt. Deren Nachkommen erbten 1741 das Renaissance-Schloss Louppy-sur-Loison, ca. 20 km westlich von Longuyons. Eine Nachfahrin, Alexis-Madeleine de Vassinhac, war von 1711 bis 1777 Äbtissin von Juvigny, bei Châlons-en-Champagne. Die Vassinhacs aus dem unteren Limousin kamen als Anführer der calvinistischen Partisanen mit Henry de La Tour d'Auvergne, dem Vater des großen Turenne, in die Champagne. Ihre Väter und Onkel hatten gegen den katholisch gewordenen Heinrich IV. gekämpft. Sie hatten die Partei der Prinzen unter Ludwig XIII. und Richelieu unterstützt. Schließlich hatten sie sich unterworfen, ohne konvertiert zu sein. Die erste Urkunde, die uns die Anwesenheit eines Vassinhac in der Champagne verrät, ist die, dass er im Namen von Henry de La Tour und den Seinen am Friedensvertrag von Soissons teilnahm.
https://fr.wikipedia.org/wiki/Fichier:Blason_famille_fr_de_Vassinhac_d%27Imecourt.svg
Gegossen im Herzogtum Luxemburg, 17./18. Jahrhundert, Breite 60cm, Höhe 65 cm, (K543)
Sous une couronne comtale, les armoiries de Vassinhac d'Imécourt. La maison trouve son origine dans le mariage de Jean de Vassinhac le 17 octobre 1614 avec Anne de Vaudin, Dame d'Imécourt. Leurs descendants ont hérité en 1741 du château Renaissance de Louppy-sur-Loison, à environ 20 km à l'ouest de Longuyons. Un descendant, Alexis-Madeleine de Vassinhac, fut abbesse de Juvigny, près de Châlons-en-Champagne, de 1711 à 1777.
590,00 €
Gesamtpreis2
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Kaminplatte Wappen Spanien
In das Jahr 1595 datierte Kaminplatte mit dem bekrönten spanisches Wappen, gehalten von zwei Löwen und umgeben vom Orden des Goldenen Vlies aus der Regierungszeit Philipp II., Sohn Kaiser Karls V., König von Spanien, König von Portugal und Herzog von Burgund etc. (1556-1598). Gevierteiltes spanisches Wappen: Feld 1: Kastilien und Leon, Feld 2: Aragon und Sizilien/Neapel, darüber das Wappen von Portugal und darunter im Zwickel, der Granatapfel von Granada. Feld 3: österreichischer Bindenschild über den Querstreifen von Altburgund, Feld 4: Lilien von Neuburgund über dem Löwen von Brabant, darüber der geteilte Schild des Löwen von Flandern und des Adlers von Tirol, oben liest sich die Devise: DOMINVS MIHI ADIVTOR (Der Herr sei mein Helfer). Breite 75 cm, Höhe 63 cm (K8)
670,00 €
Gesamtpreis2
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Kaminplatte Wappen Spanien
Bekröntes spanisches Wappen, gehalten von zwei Löwen und umgeben vom Orden des Goldenen Vlieses, datiert 1608: Gevierteiltes spanisches Wappen: Feld 1: Kastilien und Leon, Feld 2: Aragon und Sizilien/Neapel, darüber das Wappen von Portugal und darunter im Zwickel, der Granatapfel von Granada, Feld 3: österreichischer Bindenschild über den Querstreifen von Altburgund, Feld 4: Lilien von Neuburgund über dem Löwen von Brabant, darüber der geteilte Schild des Löwen von Flandern und des Adlers von Tirol, oben die Devise: DOMINVS MIHI ADIVTOR (Der Herr sei mein Helfer). Zwischen 1598 und 1621 waren die Spanischen Niederlande selbständig. Sie wurden regiert von Isabella Clara Eugenia (geb.1566, gest.1633), Tochter von Philipp II. von Spanien (1555/56-1598) aus der Ehe mit Elisabeth von Valois, und Albrecht von Österreich (geb.1559, gest.1621), die die Spanischen Niederlande als Brautschatz erhielten. Gegossen auf der Hütte Villerupt (Lothringen), die damals zu den spanischen Niederlanden gehörte, Breite 88 cm, Höhe 70 cm (KXX)
1.200,00 €
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Kaminplatte Wappen Lambert de Villers
Sehr seltene Kaminplatte: Unter einer Abtmitra mit Abtstab das Wappen de Villers, Inschrift: DON LĀBERT ABBE D`ORVAVX 1576. Die Freiflächen sind gefüllt mit dem Stern, dem Kleeblatt und dem Vogel aus dem Viller’schen Wappenschild: Lambert de Villers war der 39. Abt der Abtei Orval (1576-1588).
Nach einer siebenjährigen Vakanz stimmte Philipp II. zu, die Wahl des aus Villers-devant-Orval stammenden Abtes Lambert Lallemand für gültig zu erklären. In der Abtei wehte ein Wind des Protests. Die Gemeinschaft löste sich allmählich auf, was durch die mangelnde Entschlossenheit des Abtes, der an frühzeitiger Senilität litt, begünstigt wurde. Die Situation wurde immer unhaltbarer. Der König ratifizierte die Ernennung eines Koadjutors in der Person von Lambert von Hansimburg, der schließlich die Nachfolge von Abt Lambert de Villers antreten sollte. Bemerkenswert ist der Text auf dem Wappenschild: "DON LABERT ABBE D'ORVAUX". Der Titel "DOM" (Abkürzung des lateinischen Wortes dominus, das Herr bedeutet), der zur Bezeichnung bestimmter Geistlicher üblich war, wurde im 16. Jahrhundert nach spanischer Mode zu "DON" und Anfang des 17. Jahrhunderts wieder zu "DOM". Dies erklärt die Schreibweise der Taque. Was die Auslassung des M in LA(M)BERT betrifft, so ist es denkbar, dass der Balken über dem A dieses ersetzt. Es könnte sich um eine Reue handeln, die ein Versehen korrigiert, oder um eine Täuschung, die es ermöglicht, Platz zu sparen, ohne den Klang des Wortes wesentlich zu verändern. Was "ORVAUX" betrifft, so scheint es sich um eine alte Schreibweise von Orval zu handeln, an die man in der Bezeichnung der modernen Bruderschaft der Sossons d'Orvaulx erinnern könnte. Dies ist auch die Art und Weise, wie Orval im örtlichen Dialekt benannt wird. Bemerkenswert ist auch die zumindest fantasievolle Form des Wappens. Gegossen in der Eisenhütte Orval 1576, Gießfehler auf dem Abthut, keine Beschädigungen, 100x90 cm (KXXX)
2.300,00 €
Gesamtpreis2
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Kaminplatte Wappen Dom Bernard de Montgaillard
Unter Abtmitra und Abtstab das Wappen von Montgaillard, darunter im Schriftband der Wahlspruch: CA(N)DORE ET FORTITUDINE (Mit Reinheit und Stärke), im umrahmenden Steg liest man: DOM BERNARD DE MONTGAILLARD ABBE D`ORVAL: Dom Bernard de Montgaillard, (geb.1563 vermutlich in Montgaillard, gest.1628 in der Abtei Orval) war der 42. Abt der Abtei Orval.
Bernard de Montgaillard, der im Alter von 15 Jahren in den Orden eintrat, stammte aus einer bekannten Familie aus der Gascogne. Er führte ein strenges religiöses Leben und hatte den Ruf eines großen Redners und gefürchteten Polemikers. Seine Differenzen mit Heinrich IV. zwangen ihn dazu, ins niederländische Exil zu gehen. Dort wurde er zum ordentlichen Prediger der Erzherzöge Albert und Isabella. Diese setzten ihn buchstäblich manu militari als Abt in Orval durch. Schließlich wurde er von der Gemeinschaft akzeptiert. Als vorbildlicher Verwalter zeigte er eine unvergleichliche Aktivität: Er brachte die Finanzen der Abtei in Ordnung, erweiterte ihren territorialen Besitz und restaurierte die Klostergebäude. Schließlich stellte er die stark beschädigte klösterliche Disziplin wieder her. Er wird in die Geschichte eingehen als einer der größten Äbte, die Orval je gekannt hat. Er war es auch, der 1621 auf der Kanzel von Sainte-Gudule in Brüssel die Grabrede für Erzherzog Albert hielt. Ab dieser Zeit sind bei den Gussplatten mit den Wappen der folgenden Äbte Mitra und Bischofsstab nebeneinander über dem Schild angeordnet. Der nach innen gerichtete Krummstab bedeutet, dass der Abt nur innerhalb seiner Abtei Autorität hat. Signiert OR/VAL. Eisenhütte Orval, datiert 1607, 94x94 cm (Z124)
Haarriss von links in die Mitte
1.200,00 €
Gesamtpreis2
- 130 kg
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Kaminplatte Zu den drei Tugenden
datiert 1692, Inschrift OR VAL, ca 75x75 cm (K542)
Unter dem Abt Charles de Bentzeradt (1668-1707) wurde die jansenistische Lehre schleichend in Orval eingeführt. Es entstanden zwei unversöhnliche Clans. Einige zu dieser Zeit gegossene Kaminplatten werden fälschlicherweise als jansenistisch interpretiert, weil die Symbole und Mottos, die sie zieren, auf der Titelseite von jansenistischen Büchern zu finden sind. Tatsächlich sind die Symbole (Zeichnungen und Mottos), die auf diesen Platten dargestellt sind, exakte Kopien der Gravuren, die auf der ersten Seite mehrerer jansenistischer Bücher platziert sind. Es stellt sich jedoch heraus, dass es sich bei diesen Stichen um die Buchdruckermarken von Charles Savreux und seinem Nachfolger Guillaume Desprez handelt, d.h. Drucker in Paris, die unter dem Zeichen der “Zu den Drei Tugenden” (“Trois Vertus”) arbeiteten. Diese Stiche waren ihre Markenzeichen. Sie wurden auf der ersten Seite platziert und standen in keinem Bezug zum Inhalt des jeweiligen Buches. Die Buchdruckermarken von Charles Savreux waren besonders ausdrucksvoll und detailliert. Einige wurden von berühmten Pariser Graveuren (Ch. und J. Audran) gestochen. Die Bibliothek von Orval muss mehrere Werke enthalten haben, die mit diesen Buchdruckermarken gekennzeichnet waren. Es muss für die Formenschneider der Abtei verlockend gewesen sein, diese Buchdruckermarken als Vorlage für Motive von Kaminplatten zu verwenden.Taque janséniste 1.jpg
Bild A: Veterum aliquot scriptorum, qui in Galliae bibliothecis, maximè Benedictinorum, latuerant, spicilegium. Tomus 1. decimustertius continet ... Prodeunt nunc primùm in lucem operâ & studio domni Lucae d'Acherij è congregatione S. Mauri monachi Benedictini 2, /pttd Caronim Savrcux, infignis Ecclcfiac Parificnfis Capituli Bibliopolamj in Atrio Tcmpli Beacae Maria? , fub infignc crium Vircutum, CID. I 3 C. L V I I., Paris 1657
Wir sehen (Bild A), dass das zentrale Medaillon der Kaminplatte die exakte Kopie einer Buchdruckermarke von Charles Savreux ist. Später wurde diese von seinem Nachfolger Guillaume Desprez übernommen. Im Inneren des Medaillons sind die drei theologischen Tugenden dargestellt: der Glaube, der durch eine Taube repräsentiert wird, die Hoffnung, symbolisiert durch einen Anker, der die Ankunft in einem sicheren Hafen vorhersieht, und die Nächstenliebe, auf die das flammende Herz hinweist. Umrahmt wird das Ganze von dem Motto "HOT FAC ET VIVES". Der Ursprung des HOC FAC ET VIVES dürfte sich auf das Evangelium nach Lukas - Kapitel 10 - Vers 28: “dixitque illi recte respondisti hoc fac et vives” (Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue das, so wirst du leben.). Was die beiden verbundenen Hände betrifft, so könnten sie eine Vereinbarung zwischen Charles Savreux und seinem ehemaligen Lehrling Gaspard Migeot symbolisieren, der sich als Drucker in Mons mit dem gleichen Zeichen "Aux trois vertus" und mit den gleichen typografischen Zeichen niedergelassen hatte. Eine solche Vereinbarung hätte es möglich machen können, bestimmte Verbote jansenistischer Schriften in Frankreich zu umgehen. Die beiden Hände symbolisieren aber auch die Vereinigung, was die oft getroffene Wahl dieser Kaminplatte als Hochzeitsgeschenk erklären würde. Der Name der erzeugenden Hütte ist unten in den Zwickeln rechts und links genannt: OR VAL.
1.450,00 €
Gesamtpreis2
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Kaminplatte Zu den Sieben Tugenden (“Aux Sept Vertus”)
Die gesamte Komposition ist die Kopie einer Buchdruckermarke von Charles Savreux, die "Aux trois vertus" (Zu den drei Tugenden) lautete (Bild 1): Im Zentrum steht auf einem Podest die Allegorie des Glaubens, die sich auf einen Anker (Hoffnung) stützt und ein flammendes Herz (Nächstenliebe) emporhält. Darüber liest sich das Tetragrammaton "Jahve" in hebräischen Buchstaben. In einem hochovalen Schriftband um diese aus den Wolken bestrahlte Gestalt steht der Wahlspruch: "ARDET AMANS SPE NIXA FIDES", das mit "Der von der Hoffnung getragene Glaube brennt mit dem Feuer der Nächstenliebe" übersetzt werden kann, eine fast wörtliche Übersetzung der zentralen Figur. Diese Allegorie wird seitlich begleitet von den Herrscher-Tugenden Fortitudo (mit Säulenstumpf), Justitia (mit Schwert und Waage), Temperamentia (mit Krug und Pokal) und Prudentia (mit Spiegel und Schlange). Orval, um 1700, 97x97 cm (Z117)
Buchdruckermarke von Charles Savreux, Paris 1657/marque typographique de Charles Savreux, Paris 1657 (© B)
2.500,00 €
Gesamtpreis2
- 245 kg
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Kaminplatte Samson erwürgt den Löwen und erschlägt die Philister
südliche Ardennen, 2. H. 16. Jahrhundert, 78x76 cm (Z111)
1.600,00 €
Gesamtpreis2
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